Liptitzer in „Coronaruhe“

Liptitzer in „Coronaruhe“

Wer Liptitz in diesen Tagen durchfährt bemerkt nicht auf den ersten Blick, dass die Liptitzer wie alle Sachsen von der Corona-Ausgangssperre betroffen sind. Im Ortskern ist Bewegung. Hier wird unser Gemeindezentrum „Alte Taschupa“ saniert. Jeder vorrüberkommende kann den Baufortschritt beobachten. Die wenigen Menschen auf Liptitzer Straßen sind nicht ungewöhnlich, hier leben nur 188 Menschen. Unsere Muttis drehen fleißig mit den Kinderwagen ihre Runden im Dorf. Schließlich gab es 2019 drei Mal Nachwuchs im Ort. Trotzdem ist es anders, als sich viele der Liptitzer das Jubiläumsjahr 2020 vorgestellt haben. So konnte im März keine öffentliche Veranstaltung zur Würdigung der Ersterwähnung von Liptitz im März 1245 statt finden. Allerdings ist das kein Beinbruch, wenn alle Liptitzer gesund durch die Coronawelle kommen.
Die Vorsichtsmaßnahmen der Coronapandemie der Regierung gelten auch für uns: Veranstaltungsverbot und Ausgangsbeschränkung, der Kindergarten ist nur für Kinder geöffnet, deren Eltern auf Arbeit unabkömmlich sind, es findet kein Gottesdienst statt, Nachbarn sprechen möglichst nur im Sicherheitsabstand über den Zaun und im Hühnerhof wird mit Sicherheitsabstand eingekauft. Disziplin hilft gesund zu bleiben.
Hier in Liptitz ist noch Keiner an Covit19 erkrankt, aber die Ungewissheit belastet auch unsere Einwohner…
Viele von uns denken jetzt auch an Verwandte und Bekannte, die beengt und mit höheren Ansteckungsgefahren ausgesetzt in den großen Städten leben.
Liptitzer Berufstätige sind als Pendler in verschiedenen Berufen aktiv. Bauarbeiter, Krankenpfleger, Verkäuferinnen … leisten auch in Krisenzeiten ihren Beitrag für die Gesellschaft. Da kann man nur Danke sagen.

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